Wie können Sie helfen?
„Der Unterschichtler“ hat ein klassisches politisches Anliegen. Nicht Mitleid. Keine Allmosen. Es geht darum, die Verhältnisse deutlich zu machen, in denen Millionen leben müssen. Und darum, sie zu ändern.
Sie können dazu beitragen. Und zwar so:
1. Bilden Sie sich eine Meinung
Viele Unterschichtler verbergen ihre Armut. Aus Scham. Um den letzten Rest Würde zu behalten. Deshalb ist ihre Situation nicht offenkundig. Zumal das Klischee grassiert: Faul, dosenbierend, videotisch. – Schauen Sie hin. Fragen Sie. Bilden Sie sich eine Meinung
2. Machen Sie das Ganze sichtbar
Die meisten reden über Arbeitslosigkeit und Armut auf der Ebene einzelner. Da ist es zur Schuldzuweiseung nicht weit: „Hättest Du nicht, könntest Du vielleicht..." Denn: "Wer wirklich Arbeit will, der findet auch welche." JA?! Fragen Sie doch mal, wie das gehen soll. So rechnerisch. Bei 5 Millionen Arbeitslosen und 600.000 offenen (meist Ingenieurs-)Stellen.
3. Denken Sie mit
Gerechtigkeit ist eine einfache Idee. Aber der Weg ist lang und bedarf vieler konkreter Instrumente. Vielleicht haben Sie ja eine Idee. Nur zu, behalten Sie die nicht für sich.
4. Mischen Sie sich ein
Seien Sie sicher: Etwas, was niemand will, wird über kurz oder lang geändert. Wir Deutschen vergessen gerne, dass wir das vor kurzem schon mal mit einem ganzen Staat gemacht haben. Also: Ihre Stimme zählt. Nicht nur, aber auch bei den nächsten Wahlen.
5. Geben Sie ein Bisschen ab
Ganz ehrlich. Mit ihrer persönlichen Gabe können Sie nicht jede Ungerechtigkeit aufheben. Aber vielleicht eine ganz konkrete in Ihrer Nachbarschaft lindern. Und vielleicht mögen Sie ja auch die unterstüzten, die für Gerechtigkeit kämpfen. Wir nennen gerne Adressen.